Museum
Turmuhren:
Wer stand als Kind oder jugendlicher Ministrant nicht schon mit leuchtenden Augen im alten Glockenturm einer Kirche, um das alte Uhrwerk mit seiner Mechanik voller Ehrfurcht zu bestaunen und das Zusammenspiel einiger Zahnräder zu verstehen? Zu einer Zeit, in der Mechanik noch die tragende Rolle in der Technik spielte. Man spürte förmlich die Kunst damaliger Uhrmacher und Ingenieure. Zu sehen ist eine beachtliche Kollektion durch die Reise der Zeit, die unter anderem knapp 20 größere und kleinere Turmuhren anno 1600 bis 1950 beinhaltet. Hier werden Erinnerungen wach, vor allem bei denjenigen, die die Uhr aufziehen durften oder auch mussten.

Motorräder:
Die Sammlung umfasst mehr als 20 historische Motorräder ab Bj. 1933

Sie waren oft das, was man sich gerade noch, oder auch nicht, leisten konnte, oft bevor das Auto Einzug hielt. Nicht selten wurde die Urlaubsreise, so sie einem vergönnt war, mangels Automobil mittels Motorrad durchgeführt. Meist aber war die Bestimmung des Motorrades oder Mopeds als braves Arbeitspferd zu dienen, um seinen Reiter treu zur täglichen Arbeit zu bringen. Sie waren nicht schnell, aber funktional. Meist als einfacher Zweitakter und als Viertakter, wenn es ein bisschen mehr sein durfte. Auf der Spielkarte würde wohl meistens stehen: „Zahl der Zylinder: 1“
Apparaturen:
Damals ein Wunderwerk der Technik. Monumental. Fremd. Respekteinflößend. Gigantisch. Heißer Stahl, ölig, nass, dampfend, riechend, rauchend. Mit monströser Gleichmäßigkeit Kraft gebend. Ruhe in der Kraft. Beständig. Nicht behäbig. Lebendig. Geschaffen, um mit brachialer Gewalt die Gattersäge anzutreiben. Riesige Baumstämme in Bretter verwandelnd. Im Sägewerk. In Mengen/Ennetach. Treue Dienste geleistet. Jahre lang. Jahrzehnte lang. Um dann im Schlaf zu versinken. Dem Vergänglichen ausgesetzt. Geduldig gewartet. Entdeckt. Gefunden. Gerettet. Auf eine neue Bestimmung wartend. Um sich wieder mit monumentaler Gleichmäßigkeit zu bewegen. Die Dampfmaschine, das stationäre Locomobil.

Museum
Turmuhren:
Wer stand als Kind oder jugendlicher Ministrant nicht schon mit leuchtenden Augen im alten Glockenturm einer Kirche, um das alte Uhrwerk mit seiner Mechanik voller Ehrfurcht zu bestaunen und das Zusammenspiel einiger Zahnräder zu verstehen? Zu einer Zeit, in der Mechanik noch die tragende Rolle in der Technik spielte. Man spürte förmlich die Kunst damaliger Uhrmacher und Ingenieure. Zu sehen ist eine beachtliche Kollektion durch die Reise der Zeit, die unter anderem knapp 20 größere und kleinere Turmuhren anno 1600 bis 1950 beinhaltet. Hier werden Erinnerungen wach, vor allem bei denjenigen, die die Uhr aufziehen durften oder auch mussten.

Motorräder:
Die Sammlung umfasst mehr als 20 historische Motorräder ab Bj. 1933

Sie waren oft das, was man sich gerade noch, oder auch nicht, leisten konnte, oft bevor das Auto Einzug hielt. Nicht selten wurde die Urlaubsreise, so sie einem vergönnt war, mangels Automobil mittels Motorrad durchgeführt. Meist aber war die Bestimmung des Motorrades oder Mopeds als braves Arbeitspferd zu dienen, um seinen Reiter treu zur täglichen Arbeit zu bringen. Sie waren nicht schnell, aber funktional. Meist als einfacher Zweitakter und als Viertakter, wenn es ein bisschen mehr sein durfte. Auf der Spielkarte würde wohl meistens stehen: „Zahl der Zylinder: 1“
Apparaturen:
Damals ein Wunderwerk der Technik. Monumental. Fremd. Respekteinflößend. Gigantisch. Heißer Stahl, ölig, nass, dampfend, riechend, rauchend. Mit monströser Gleichmäßigkeit Kraft gebend. Ruhe in der Kraft. Beständig. Nicht behäbig. Lebendig. Geschaffen, um mit brachialer Gewalt die Gattersäge anzutreiben. Riesige Baumstämme in Bretter verwandelnd. Im Sägewerk. In Mengen/Ennetach. Treue Dienste geleistet. Jahre lang. Jahrzehnte lang. Um dann im Schlaf zu versinken. Dem Vergänglichen ausgesetzt. Geduldig gewartet. Entdeckt. Gefunden. Gerettet. Auf eine neue Bestimmung wartend. Um sich wieder mit monumentaler Gleichmäßigkeit zu bewegen. Die Dampfmaschine, das stationäre Locomobil.
